Ankerplatz Stade: Datenbasierte Optimierung des Angebots
Video Zusammenfassung
Selbstbeschreibung des Partners
Mit dem Ankerplatz Stade entsteht auf dem rund 6000m² großen „Platz am Sande“ ein maritimes Dorf aus umgebauten Schiffscontainern und ein Reallabor für den Marktplatz der Zukunft. Das Projekt ist für den Bundespreis von StartSocial nominiert und eines der Leuchtturmprojekte des Programms 100x digital von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt.
Challenge: Datenbasierte Optimierung des Ankerplatzes
Der Ankerplatz versucht digitale Tools so zu nutzen, dass diese Gemeinschaftsprozesse anregen, statt sie zu verhindern. Für die Schaffung des Zusammengehörigkeitsgefühls und eines Communitygedankens wurde die Kampagne „Jetzt Dorfbewohner:in werden“ ins Leben gerufen. Nach einer Registrierung auf der Website mit anschließender persönlicher Verifikation vor Ort erhalten Interessierte eine digitale ID für ihr Smartphone. Diese ermöglicht den Zugang zum Onlinebereich, die Buchung von Containern und Sharingangeboten (Fahrräder, Verleihbox etc.). Geplant ist zudem die Einbindung von Bezahlmöglichkeiten inklusive Rabatt- und Gutscheinaktionen. Der Verein greift hierfür auf das Cheyns-System der Firma Tobit zurück, die mit dem Programm „Ahaus digital“ bereits zahlreiche Erfahrungen sammeln konnte. Fragestellung: Wie lässt sich das bisherige Angebot des Ankerplatzes optimieren? Zur Beantwortung der Fragestellung sollte auf einen Mix aus vorhandenen und noch zu erhebenden Daten gesetzt werden. So bietet eine Auswertung der anonymisierten Daten der Dorfbewohner:innen bereits erste Orientierungswerte (Alter, Geschlecht, Gesamtzahl der Nutzenden, Zahl der gebuchten Aktivitäten, Interaktionen etc.). Ergänzt werden sollten diese Daten durch quantitative oder qualitative Erhebungsmethoden, um weitere Optimierungsmöglichkeiten zu schaffen.
Ziel der Challenge
Mit dem Projekt soll das Angebot des Ankerplatzes zielgerichtet verbessert werden. So bietet die Datenerhebung- und Auswertung die Chance, die Wirksamkeit des Konzeptes unter Beweis zu stellen und zugleich Fehlentwicklungen entgegenzuwirken. Als Soll-Zustand gilt die Reaktivierung der ursprünglichen Funktion von Marktplätzen. Neben einer deutlichen Steigerung der Frequentierung soll eine möglichst lebendige und diverse Dorfgemeinschaft entstehen. Hierfür sollen nach den ersten Erfahrungswerten auch konkrete Meilensteine als Zielsetzungen definiert werden. Das Projekt bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Kompetenzförderung, da von der Fähigkeit zur Erfassung und Sammlung von Daten bis hin zur Präsentation und Visualisierung sämtliche Prozessschritte durchlaufen werden müssen.
Bereitstellung von Daten & Infrastruktur
Ein Teil der aufgezeigten Daten sind im Verein verfügbar – hier muss lediglich noch mit der Firma Tobit über datenschutzgerechte Anonymisierungsverfahren gesprochen werden. Die Nutzung von Laptops oder eine Internetverbindung können bereitgestellt werden, ferner ist spätestens ab 2023 die so genannte Planbude als Bürofläche nutzbar.
Erwartete Kompetenzen von Lehrenden und Studierenden
Das Projekt bietet das Potential verschiedenste Fähigkeits- und Kompetenzstufen mit einzubinden. Vorerfahrungen sind hilfreich, aber nicht zwingend erforderlich.
Projektdauer
Ein oder zwei Semester.
Interesse an einer Kooperation?
Schreiben Sie bzw. schreibt eine Mail an unsere Transfer-Koordinatorin Eylem Tas unter: eylem.tas"AT"uni-hamburg.de.