LENZSIEDLUNG e.V. - Verein für Kinder, Jugend und Gemeinwesen
Video Zusammenfassung
Selbstbeschreibung des Partners
Mit der Erfahrung von über 40 Jahren praktischer Unterstützungsleistung im Quar-tier und der nicht nach lassenden Neugier, stets neue und innovative Wege zu und mit den Menschen zu finden ist Lenzsiedlung e.V. auf dem Pfad zwischen mensch-lichen Krisen und Ordnung – quasi auf dem richtigen Weg. Menschen jeglichen Alters finden gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Ort für Freizeitgestaltung, Problemlösung, Muse, Aktivitäten, Wissensvermehrung und Gemeinsinn.
Challenge: Erfassung der Dimensionen von Klimaresilienz
Der Verein Lenzsiedlung e.V. setzt sich mit der Verbindung von sozialer Arbeit und Klimaschutz auseinander. Zunächst konzentrierten sich die Bemühungen darum, dass der Verein selbst, bezogen ausschließlich auf seine Vereinsaktivitäten, klimaneutral werden soll. Langfristig geht es jedoch darum, die Lenzsiedlung mit ihren mehr als 3.000 Bewohner*innen aus über 60 Nationen dabei zu unterstützen, klimaresilient zu werden. Mit Klimaresilienz ist die Fähigkeit gemeint, die Folgen des Klimawandels und auch die Folgen von Klimaschutzmaßnahmen abzufedern. Hitzewellen, plötzliche Starkregenereignisse, steigende Energiekosten und städtische (Mobilitäts-) Infrastrukturen im Wandel sind Beispiele für Phänomene, die zu starken Belastungen der Bewohner*innenschaft führen können.
Ziel der Challenge
Die Challenge besteht darin, die in der Lenzsiedlung wichtigen Dimensionen von Klimaresilienz zu erfassen, zunächst konzeptionell, und dann nach Möglichkeit auf der Ebene von Haushalten. Es könnte auch darum gehen, die Bewohner*innen anhand von Tools selbst in die Lage zu versetzen, ihre Verletzlichkeit gegenüber Klimawandel und den Maßnahmen des Klimaschutzes zu verstehen und ihre eigene Klimaresilienz zu erhöhen. Wünschenswert wäre es, diese Tools gemeinsam mit den Bewohner*innen in einem partizipativen Prozess zu entwickeln. Tools können sowohl digital als auch analog sein. Bei den Studierenden wird dadurch die Data Literacy-Kompentenz gefördert, eine komplexe Zielgröße (Klimaresilienz) kontextangepasst in etwas messbares und intuitiv erfassbares umzuwandeln. Sie lernen außerdem, in welchen Situationen digitale Tools passen und in welchen analoge Tools zumindest ergänzend angeboten werden müssen. Außerdem lernen sie den vertraulichen Umgang mit äußerst sensiblen Persönlichkeits- und Haushaltsdaten.
Bereitstellung von Daten & Infrastruktur
Die Daten müssten erhoben werden. Etwaige Infrastruktur kann nicht zur Verfügung gestellt werden. Für die fachliche Betreuung steht Frau Prof. Dr. Anita Engels in der Soziologie, FB Sozialwissenschaften, zur Verfügung.
Erwartete Kompetenzen von Lehrenden und Studierenden
Es wäre ein Team wünschenswert, dass sich aus Sozialwissenschaften / Ethnologie, Klimaforschung, Informatik und ggf. weiteren Wissensgebieten zusammensetzt. Die Studierenden müssen sich in einem sehr diversen gesellschaftlichen Umfeld respektvoll, offen und ungezwungen bewegen können.
Projektdauer
Zwei Semester.
Interesse an einer Kooperation?
Schreiben Sie bzw. schreibt eine Mail an unsere Transfer-Koordinatorin Eylem Tas unter: eylem.tas"AT"uni-hamburg.de.