Christoph hat seine Bachelorarbeit in Wirtschaftspsychologie geschrieben.
„Bei mir war die größte Herausforderung, dass ich lange keine Lust hatte, mich mit den vielen strengen Richtlinien und Regeln zu beschäftigen, die man in der Wissenschaft berücksichtigen soll. Mein Thema war interessant und ich konnte mit meiner Abschlussarbeit direkt zu einem länger laufenden Forschungsprojekt am Institut beitragen, wo ich damit angegliedert war. Aber ich habe eine Abneigung gegen Formalitäten und ich fand es schwierig, dass ich neben der anstrengenden Datenerhebung und Auswertung und dem Schreiben auch noch in kürzester Zeit lernen musste, wie man nach einem bestimmten Stil zitiert oder wie man das Dokument formatiert. Ich hatte das vorher nie so detailliert gebraucht und habe gedacht, ich würde es nie wieder brauchen, daher fiel es mir sehr schwer, diese unübersichtlichen neuen Regeln einzuhalten. Ich habe es erst alleine versucht. Das hat mich aber nur frustriert. Ich hatte mich schon mehr oder weniger damit abgefunden, wegen schlechter Ausführung vielleicht Punkte abgezogen zu bekommen.“
Christophs Strategie:
„Besser ging es dann, als ich kurz vor Abgabe einem Freund davon erzählt habe und der mir vorgeschlagen hat, dass wir die Richtlinien gemeinsam durchgehen. Er hatte zwar ein anderes Fach studiert und kannte die Regeln, nach denen ich mich richten musste, auch nicht. Aber er hat mir trotzdem viele gute Tipps gegeben, z.B. nach einer Vorlage zu suchen und mir Videos anzuschauen, wie man in Word bestimmte Formatierungsprobleme löst. Anscheinend stehen viele Leute immer vor solchen Problemen, denn es gibt für wirklich jedes Problem beim Formatieren und Zitieren wissenschaftlicher Texte ein Tutorial. Vor allem hat es mir gereicht, mit ihm an zwei Nachmittagen kurz in der Bibliothek zusammenzusitzen, um alle Richtlinien für wissenschaftliche Arbeiten korrekt umzusetzen. Also meine Strategie, die ich empfehlen kann, wenn man nicht ganz so viel Interesse an Formalitäten hat oder sogar eine richtige Abneigung hat, ist sich jemanden zu suchen, der das mit einem zusammen durchgeht. Das macht es viel weniger nervig. Außerdem lohnt es sich meiner Meinung nach, wichtige Formatierungsfunktionen in Word zu beherrschen, man braucht es später garantiert nochmal. Bei mir war es jedenfalls so."
sich jemanden zu suchen, der das mit einem zusammen durchgeht. Das macht es viel weniger nervig.
Strategie-Schlagworte:
- Verbündete suchen
- Tutorials und Anleitungen nutzen
- Lerngewinne und Nutzen erkennen