Mitmach-Projekt: Forschungsvorbilder
Das ISA-Zentrum möchte mit dem Mitmach-Projekt Forschungsvorbilder einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass Studierende künftig offen mit typischen überfachlichen Herausforderungen beim Forschen (bzw. wissenschaftlichen Arbeiten) umgehen. Dazu soll der interdisziplinäre Erfahrungsaustausch zwischen Studierenden und Wissenschaftler:innen an der Universität Hamburg auf zwei Weisen gefördert werden:
Studierende aller Semester und Studiengänge: In der Strategie-Börse könnt ihr hilfreiche Strategien zum wissenschaftlichen Arbeiten bzw. Forschen von Kommiliton:innen abschauen und selbst auch welche beitragen. Ihr fandet etwas am Anfang total schwierig und demotivierend aber habt dann bemerkt, worauf es ankommt? Hättet ihr gerne früher gewusst, welche Denk- oder Verhaltensweisen euch weiterbringen? Anderen geht es genauso. Teilt eure Erkenntnisse. Informationen zur Teilnahme
Wissenschaftler:innen: In der Rubrik Stimmen aus der Forschung (unten auf dieser Seite) richten sich Wissenschaftler:innen der Universität Hamburg an Studierende. Sie können hier persönliche Ein- und Ansichten zur Wissenschaft aus ihrer jeweiligen Fachperspektive teilen. Berichten Sie, was Sie am Forschen begeistert oder im Forschungsalltag besonders herausfordert. Geben Sie informales Wissen und Tipps an Studierende weiter, die gerade ihre ersten eigenen wissenschaftlichen Erfahrungen machen. Ihre Beiträge sind herzlich willkommen. Kontakt( daria.paul"AT"uni-hamburg.de)
An Herausforderungen wachsen – gemeinsam!
Als Forschungsanfänger:in muss man erst ein Gefühl dafür entwickeln, welche Strategien und welche innere Haltung einem beim Forschen am besten weiterhelfen. Das Erfahrungswissen anderer kann diesen Prozess erheblich unterstützen. Es wird allerdings meistens eher informell weitergegeben; zum einen durch das Beobachten anderer in der gleichen Situation, zum anderen durch den Austausch mit Personen, die diese Erfahrungen bereits gemacht haben.
Aber: Nicht alle Studierenden haben die gleichen Zugangsmöglichkeiten zu wissenschaftsbezogenem Erfahrungswissen. Das kann ganz verschiedene Gründe haben, die Studierenden an der Uni Hamburg haben diverse Bildungswege beschritten und eine vielfältige Herkunft. Dazu kommt, dass es gerade in einem Umfeld, in dem man für Wissen und Leistungen bewertet wird, nicht leichtfällt, Unsicherheiten zu thematisieren. Es kann so der Eindruck entstehen, dass alle Kommiliton:innen die Anforderungen scheinbar mühelos bewältigen.
Dabei ist Forschen für alle Noviz:innen ein Lern- und auch ein persönlicher Entwicklungsprozess, in dem einem viele Situationen begegnen, in denen man nicht sofort weiterkommt und sich eine Strategie überlegen muss.