Säkulare Integration von Werten buddhistischer Ethik in die Arbeitswelt der Zukunft: eine Fallstudie
Die Arbeitswelt unterliegt einer rasanten Transformation durch den Einfluss von künstlicher Intelligenz. Ein geschickter Umgang damit erfordert jedoch nicht nur digitale Fertigkeiten, sondern insbesondere soziale Kompetenzen wie Selbstfürsorge, klare Kommunikation, empathisches Zuhören, Pflege kooperativer Beziehungen, konstruktives Konfliktmanagement und Empathie.
Wir untersuchen das Potenzial des säkularen Trainingsprogramms CEB (Cultivating Emotional Balance) auf die Förderung des Wohlbefindens von Mitarbeitenden in Organisationen. Neben Achtsamkeit werden in CEB grundlegende ethische Werte des Buddhismus wie Mitgefühl, Objektivität, empathische Freude und Freundlichkeit kultiviert. Das Trainingsprogramm CEB wird mit Modellen aus der Kommunikationspsychologie modifiziert und damit an die Arbeitswelt der Zukunft angepasst.
Mit dem Ziel, in dieser Fallstudie herauszufinden, wie sich die erwähnten Werte und Prinzipien buddhistischer Ethik auf das Wohlbefinden Beschäftigter auswirken, sollen die gewonnenen Erkenntnisse im Anschluss an das Forschungsprojekt als Ausblick das Fundament für die Entwicklung eines CEB-basierten Weiterbildungskonzepts hinsichtlich der Entwicklung von Schlüsselkompetenzen für Mitarbeitende in Organisationen und Menschen in Bildungseinrichtungen bilden. Im Oktober 2024 ist dafür eine Podiumsdiskussion geplant, die idealerweise offene Fragen aufwirft, weitere interdisziplinäre Kontextualisierung der Ergebnisse ermöglicht und vertiefende Forschungsansätze sichtbar macht.
Forschungsgruppe
Peggy Bendler
Benjamin Schmitz
Mentor
Prof. Dr. Michael Zimmermann