Virtuelles Beiwerk – Zur Untersuchung vestimentärer Virtualität der Gegenwart aus bildwissenschaftlicher Perspektive
Die Präsenz des Selbst verlagert sich zunehmend in digitale Räume, in dem modische Aspekte eine zentrale Rolle spielen. Zugleich werden Forderungen nach nachhaltigem Konsum immer lauter. In diesem Spannungsfeld emanzipiert sich Kleidung von ihrem textilen Ursprung und manifestiert sich immer öfter in virtueller Form. Das Forschungsprojekt widmet sich aus interdisziplinärer Perspektive dieser vestimentären Virtualität, indem es Aby Warburgs Begriff des bewegten Beiwerks mit dem von uns geprägten Begriff des virtuellen Beiwerks auf das Digitale anwendet. Neben der fachlichen Grundlagenrecherche ergänzen Interviews mit Künstler*innen und Forschenden die Recherche in musealen Institutionen. Eine abschließende Ausstellung macht die Forschungsergebnisse einer weiteren Öffentlichkeit zugänglich.
Studentische Forschungsgruppe
- Judith Brachem
- Lucas Stübbe
Mentorin
- Dr. Leena Crasemann