Frieden bilden – Normativer Wandel durch Aufklärung?
In der Erziehungswissenschaft gibt es eine lange Tradition der Friedensbildung, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, ein Verständnis für die konstruktive Austragung von Konflikten und eine Kultur des Friedens zu vermitteln. Das Forschungsprojekt widmet sich der Frage, wie der Wert des Friedens über Friedensbildung und konkret über das Diskutieren aufklärerischer Filme gesellschaftlich gestärkt werden kann. Eine zentrale Erkenntnis dafür ist, dass Frieden nicht allein die Abwesenheit von Krieg ist, sondern dass zu Frieden auch die Überwindung von indirekter, struktureller Gewalt gehört (Galtung). Ziel des Forschungsprojekts ist es, anhand von Gruppeninterviews zu erforschen, wie Friedensbildung gelingt und auf dieser Grundlage ein erweitertes Bildungsprogramm für Friedensbildung zu entwickeln.
Forschungsgruppe
Alexander Henzler
Johannes Werner
Domenica Winkler