Digital Humanities - Wie geht das?
„In zwei Kurzvorträgen werden die Perspektiven von Bibliothek und Wissenschaft auf Normdaten beleuchtet. Wer also schon immer wissen wollte, welche Rolle Normdaten in der Bibliothekspraxis spielen, wofür sie in der Forschung eingesetzt werden, welchem Zweck diese Daten dienen oder gar nicht so recht weiß, was Normdaten eigentlich sind, sollte nicht zögern und sich über Zoom bis zum 2. Mai 2023 anmelden.“ (Quelle: Digital Humanities – Wie geht das?)
Die Veranstaltungsreihe „Digital Humanities – Wie geht das?“ bietet im Studium Generale Studierenden sowie Prä- und PostDocs einen einfachen und pragmatischen Einstieg in die Digital Humanities, Computerlinguistik (Natural Language Processing), Methoden der Schrift- und Texterkennung (OCR - Optical Character Recognition, HTR - Handwritten Text Recognition), Text- und Data Mining und die Relevanz von Normdaten. Mit dem Referat für Digitale Forschungsdienste hat die Bibliothek selbst bereits viel Erfahrung in der Anwendung dieser Techniken. Jedes Semester sollen 2 Vorträge stattfinden, in denen Gastredner*innen theoretische Einblicke in die Methoden liefern, Best Practices sowie neue Technologien vorstellen und Fragen aus dem Publikum beantworten. Die Veranstaltungsreihe wird außerdem durch Workshops ergänzt, die die Möglichkeit bieten, Methoden und Technologien der Digital Humanities selbst anzuwenden. Dafür kann auf Daten aus dem großen Fundus der Bibliothek zurückgegriffen werden, es können aber auch Daten aus eigenen Projekten eingebracht werden. Ziel der Workshops ist es, dass die Teilnehmenden sich nach ersten Einblicken in die Methoden und Technologien in eigenen Studien und Arbeiten weiterentwickeln können.
Die Veranstaltungen finden als einzelne Termine online, in Präsenz oder hybrid statt. Bereits in diesem Semester wird es 2 Vorträge und 2 Workshops geben: Am Mittwoch, den 03.05.2023 um 17:00 Uhr findet der Online-Vortrag zu „Normdaten in der wissenschaftlichen Praxis“ (siehe Zitat oben) statt. Ein Workshop zu „Data Literacy und Multi[lingualität|skriptualität] in der Lehre“ folgt am Montag, den 08.05.2023 von 10-17 Uhr. Dieser findet in Präsenz in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg statt. Außerdem wird es in diesem Semester noch einen Vortrag zu OCR, sowie einen Workshop zu Natural Language Processing geben.
Auch dieses DLE-Angebot soll langfristig etabliert werden und durch die Entwicklung von OER-Materialien und Best Practice-Beispielen Lehrenden aller Fächer die Möglichkeit bieten, Methoden der Digital Humanities in ihren Seminaren einzusetzen.
Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
Antragstellende: Prof. Robert Zepf, Dr. Jonas Müller-Laackman
Förderlinie: Data Literacy im Studium Generale
Förderzeitraum: 01.04.2023 - 31.03.2024
Veranstaltungen im SoSe 23 und WiSe 23/24: Workshop- und Vortragsreihe Digital Humanities – Wie geht das? (Link zum Blog mit Veranstaltungsübersicht)